Gegenwind für ein velofreundlicheres Paris
Mehr Velowege, mehr Bäume, weniger Parkplätze. Dieses Ziel der Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo erhitzt die Gemüter.
Dass Platz in Innenstädten ein knappes Gut ist, ist an sich nichts Neues. Am Beispiel von Paris zeigt sich dieser Konflikt aber besonders anschaulich. Die New York Times hat dazu einen sehr lesenswerten Artikel geschrieben.
Visitors and residents alike can now glide for miles along the river banks on a bike, protected from the cars by granite separators, or all the way across the city, from Concorde to Bastille, beating the gridlocked traffic. Ms. Hidalgo is aiming for more than 600 miles of bike lanes by next year, up from around 400 when she started.
As monotonous green-gray metal separators, shielding the projects, have sprouted across Paris, the inconveniences have been accompanied by an angry chorus of groans from hapless motorists.
- Adam Nossiter in der New York Times
Spannend ist, dass sich die Verkehrs- und Städteplanung in Paris zum entscheidenden politischen Thema entwickelt. Wenn die Gentrifizierung dazu führt, dass mehr Menschen zu ihrem Arbeitsplatz pendeln, wird auch das Bedürfnis nach Mobilität zunehmen. Dies bedeutet viel Arbeit für die Verwaltung und wahrscheinlich viele Diskussionen in der Politik.